Kraft-Wärme-Kopplung

Als Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bezeichnet man Geräte die gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen.

Die typischen Vertreter sind das Blockheizkraftwerk (BHKW). Hier wird mittels Brennstoff typischerweise ein Ottomotor angetrieben. Vergleichbar mti dem Prinzip des PKW, in dem der Motor die Lichtmaschine antreibt und dadurch Strom für das Fahrzeug produziert.

Der Stirnlingmotor bildet heute aufgrund von häufigen Problemen im Langzeiteinsatz eher die Ausnahme.

Ein anderes Prinzip der KWK ist die Brennstoffzelle. Hier kommt derzeit regulär Erdgas, also Methan (CH4) oder Ethan (C2H6) zum Einsatz.

Durch Elektrolyse wird der Wasserstoff abgespalten und mittels Redoxreaktion in den Brennstoffzellenstacks zu Strom und Wärme veredelt.

Der Vorteil hier ist, dass die Degression, also der Verschleiß, vorab exakt berechenbar ist. Man kann also bereits in der Planungsphase ausrechnen wann die Anlage ihr Lebensende erreicht haben wird. Dies ist bei einem mechanischen Motor erheblich schwieriger, da es hier von diversen Faktoren wie Einschalthäufigkeit, Temperatur, Drehzahl abhängt.

In beiden Fällen sollte der Strom möglichst großteilig im eigenen Objekt genutzt werden. Das Einspeisen in das öffentliche Netz ist wirtschaftlich kaum interessant und sollte tatsächlich nur erfolgen, wenn keinerlei Bedarf mehr im Gebäude besteht.

KWK-Anlagen sind durch die BAFA derzeit förderfähig.